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Allgemeines
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Typ |
Orbitale Sternenbasis |
Klassifizierung |
Forschungsstation |
Zugehörigkeit |
Vereinte
Föderation der Planeten |
Geführt von |
Sternenflotte |
Status |
in Betrieb |
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Beschreibung |
Die Jupiter-Station,
die sich auf einer Umlaufbahn um den Klasse-J Gasriesen Jupiter im Sonnensystem befindet,
ist eine der größten Forschungsstationen der Sternenflotte in der Föderation. Die
Station gehört zu den Weltraumeinrichtungen der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der
Sternenflotte (Starfleet R&D) und verfügt deshalb über eine große Anzahl von
Entwicklungslaboren, Forschungszentren und Produktionsanlagen. Vor allem aber ist die
Jupiterstation, die durch ihr ungewöhnliches Design besticht, Sitz des
Holoprogrammierzentrums der Sternenflotte, daß seit den großen Durchbrüchen in der
Holographie Mitte des 24. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Das
Entwicklungsteam von Holoingenieuren um Dr. Lewis Zimmerman, der oft als Vater der
modernen Holographie angesehen wird, hat hier das unglaublich komplexe
Medizinisch-Holographische Notfallprogramm in bisher 4 Versionen entwickelt und sind damit
der Grenze zu "holographischem Leben" erstaunlich nahe gekommen. Einige
holographische Projekte sind in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen der Sternenflotte
entstanden, zum Beispiel das Projekt "Trojanisches Pferd", daß die Entwicklung
eines Mikro-Überwachungs- und Infiltrationshologramm für den Sternenflottengeheimdienst
beinhaltet. Grundsätzlich sind die Entwicklungen des Holoprogrammierzentrums und aller
anderen Entwicklungseinrichtungen auf der Jupiterstation von interstellarer Bedeutung und
kommen auf unzähligen Raumschiffen, Raumstationen und planetaren Einrichtungen der
Sternenflotte in der gesamten Föderation zum Einsatz. |
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Position
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Galaxie |
Milchstraße |

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Quadrant |
Alpha/Beta |
Sektor |
001 |
System |
Sonnensystem |
Planet |
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Jupiter
(5. Planet) |
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Entfernungen |
4.2 AE von der Erde |
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- Reisezeiten
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Jupiter Station |
Utopia Planitia
Flottenwerften, Mars |
Raumdock, Erde |
Terraforming Station,
Venus |
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3.7 AE |
4.2 AE |
4.5 AE |
1/4
Impuls |
8 h 30 min |
9 h 42 min |
10 h 21 min |
1/2 Impuls |
4 h 15 min |
4 h 51 min |
5 h 10 min |
3/4
Impuls |
2 h 41 min |
3 h 4 min |
3 h 16 min |
Voller Impuls |
2 h 2 min |
2 h 20 min |
2 h 29 min |
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- Aufbau & Struktur
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Abmessungen |
unbekannt |
Masse |
unbekannt |
Aufbau |
Zwei identische
Raumstationen mit je 3 Schirmsektionen, die durch drei parallele Pylonen miteinander
verbunden sind, wobei am mittleren Pylon auf beiden Seiten je ein senkrechter Pylon mit
einer Subraumantenne am Ende befestigt ist. |
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Haupteinrichtungen |
Forschungs- und
Entwicklungseinrichtungen |
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Holoprogrammierzentrum |
Sonstige Einrichtungen |
Stationscafé |
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- Ausstattung
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Energieversorgung |
Fusionsreaktoren |
Technische Ausstattung |
Wissenschaftlichen
Sensorenphalanxen |
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Subraumantennen |
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Holographische
Bilderzeugungssysteme |
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Personen- und
Frachttransporter |
Verteidigungssysteme |
unbekannt |
- Personal
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Holoprogrammierzentrum |
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Dr. Lewis
Zimmerman |
Lt.
Reginald Barclay |
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Leiter |
2370-72 Assistent |
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Medizinische
Abteilung |
Dr.
Caplin |
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Stationsneurologe |
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- Logbuch
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2367 |
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Sternzeit 44001.4 |
Als ein Borgwürfel
das Sonnensystem erreicht und auf Kurs zur Erde den Jupiter in unmittelbarer Nähe
passiert, besteht akute Gefahr für die Jupiterstation. Der Kubus fliegt jedoch ohne
Angriff am Jupiter vorbei, wie der nahe Jupiteraußenposten 92 registriert. |
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2367 |
Mit der Fertigstellung
des Hologramms Haley, welches eine täuschend echte Simulation eines Menschens darstellt,
der sich seiner Existenz als Hologramm voll bewußt ist, gelingt dem
Holoprogrammierzentrum der Jupiterstation ein Durchbruch auf dem Gebiet der
holographischen Bilderzeugung. Haley wird in den folgenden Jahren zur persönlichen
Assistentin und engen Vertrauten des Direktors für holographische Bilderzeugung und
-programmierung der Station, Dr. Lewis Zimmerman. |
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Ende
2360er |
Dr. Lewis Zimmerman
und sein Entwicklungsteam von Holoingenieuren beginnen die Arbeit am ersten
holographischen Projekt, welches für den professionellen Einsatz in hunderten von
Raumschiffen und Sternenbasen geplant ist: ein Medizinisch-Holographisches
Notfallprogramm, das als eine kurzzeitige Ergänzung für das medizinische Personal von
Sternenflotteneinrichtungen in Notfällen dienen soll. Es handelt sich dabei um eine
unglaublich weitentwickelte interaktive Matrix, die mit dem Wissen unzähliger
Föderationsärzte und über 5 Millionen medizinischen Behandlungsmethoden programmiert
wurde. Gleichzeitig ist das Hologramm zum sozialen Umgang mit den Patienten fähig. Als
physisches Erscheinungsbild wählt Zimmerman sein eigenes, so daß das MHN praktisch ein
Abbild seiner Persönlichkeit darstellt. |
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2370 |
Der
Systemdiagnoseingenieur Lt. Reginald Barclay stößt zu Zimmermans Team auf der
Jupiterstation. Er ist vor allem für den Test der zwischenmenschlichen Beziehungen des
MHNs verantwortlich. |
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Im
Holoprogrammierzentrum der Jupiterstation wird die Arbeit am Medizinisch-Holographischen
Notfallprogramm Mark I abgeschlossen. Die Raumschiffe der neuen Intrepid Klasse werden als
erste mit dem Programm ausgestattet, das fest in die Systeme der Krankenstation integriert
wird. Diese werden zu diesem Zweck erstmals mit einem holographischen Bilderzeugungssystem
ausgerüstet. In der Folgezeit wird das MHN in hunderten von Einrichtungen in der gesamten
Föderation installiert, u.a. 2372 auf den neuen Raumschiffen der Sovereign
Klasse. |
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2372 |
Lt. Barclay verläßt
das Entwicklungsteam von Dr. Zimmerman und die Jupiterstation, um auf der neuen USS
Enterprise-E zu dienen. |
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Das Entwicklungsteam
des Holoprogrammierzentrum der Jupiterstation erfährt einen herben Rückschlag, als nach
nur wenigen Jahren Einsatz die medizinische Abteilung der Sternenflotte befindet, daß das
MHN Mark I ein Fehlschlag ist und für den praktischen, wenn auch nur kurzzeitigen Einsatz
als professionelle medizinische Hilfe ungeeignet ist. Aufgrund seiner zahlreichen Mängel,
etwa die Beschränkung auf die Krankenstation, die Instabilität der Matrix nach längerem
Einsatz wegen zu geringer Speicherkapazitäten und die Probleme bei der
Entscheidungsfindung, die zu einer Feedbackschleife führen können, aber vor allem die
stark unterentwickelte menschliche Komponente des MHNs, das weder Mitleid für seine
Patienten zeigt noch zu einen einfühlsamen, geduldigen Umgang mit ihnen fähig ist,
werden bis Ende 2373 alle bisher installierten 675 Kopien des
Programms nach und nach deinstalliert und entgegen den Wünschen von Dr. Zimmerman
zur Säuberung von Plasmaleitungen auf Müllentsorgungsfrachtern rekonfiguriert. |
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2372-73 |
Dr. Zimmerman
schließt sich für fast 2 Jahre in seinem Labor auf der Jupiterstation ein, um sämtliche
Mängel des MHN Mark I zu beheben. |
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2373 |
Dr. Zimmerman gibt die
aussichtlose Verbesserung des MHN Mark I auf und beginnt mit seinem Team auf der
Jupiterstation das Design einer völlig neuen Matrix für das MHN Mark II. Dieses soll ein
Medizinisch-Holographisches Langzeitprogramm für einen möglichen Dauereinsatz
werden, daß auch nicht mehr auf die Krankenstation beschränkt sein soll. Es verfügt
zwar über das Basis-Softwarepaket des MHN, soll aber einen sorgfältig entwickelten
Charakter und Persönlichkeit sowie weiterentwickelte soziale Fähigkeiten bekommen.
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Sternzeit 50564.2 |
Dr. Zimmerman
verläßt die Jupiterstation für einige Wochen, um auf Deep Space Nine mit Dr.
Julien Bashir, den er als Vorlage für das physische und psychische Profil des MHN Mark II
vorgesehen hat, zusammenzuarbeiten. Er kehrt zur Jupiterstation zurück, als er erkennt,
daß Bashir dafür ungeeignet ist. |
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2374 |
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Sternzeit 51346.6 |
Das Entwicklungsteam
um Dr. Zimmerman ist mit der Arbeit am MHN Mark II im Holoprogrammierzentrum der
Jupiterstation soweit fortgeschritten, um es im praktisch im Einsatz zu testen. Zu diesem
Zweck wird es auf der experimentellen USS Prometheus installiert, welche über
Holoprojektoren auf allen Decks verfügt. |
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2374-76 |
Auch nach Vollendung
des Mark II ist Dr. Zimmerman mit Charakter und Patientenumgang seines Hologramms
unzufrieden, so daß er und sein Team im Holoprogrammierzentrum der Jupiterstation es zum
Mark III und schließlich zum Mark IV weiterentwickeln und perfektionieren. |
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2376 |
Dr. Zimmerman, der
Direktor für holographische Bilderzeugung und -programmierung der Jupiter Station,
erkrankt an einer rätselhaften subzellaren Degradation. Es gelingt weder dem
medizinischen Offizier der Station noch den MHNs Mark III und IV noch den besten Ärzten
der Sternenflotte, eine genaue Diagnose zu erstellen, geschweige denn eine Heilmethode zu
finden. Aufgrund von kürzlichen Durchbrüchen beim Pfadpfinder-Projekt kann Lt. Barclay,
der dem Doktor auf der Jupiterstation einen Besuch abstattet, das MHN Mark I der USS
Voyager aus dem Deltaquadranten auf die Station holen. Lt. Barclay und Counselor Deanna
Troi, die von der USS Enterprise-E zur Jupiter Station fliegt, können Zimmerman helfen,
seine Abneigung gegen das "versagte" MHN Mark I abzubauen und sich von ihm mit
Hilfe von Borg Regenerationstechniken heilen zu lassen. |
 

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