Allgemeines
Originaltitel |
Far beyond the Stars |
Produktionsnummer |
538 |
Erstausstrahlung USA |
09.02.1998 |
Erstausstrahlung BRD |
01.08.1998 |
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Regie |
Avery Brooks |
Drehbuch |
Ira Steven Behr & Hans Beimler |
Story |
Marc Scott Zicree |
Story
Nachdem das Schiff eines Freundes
zerstört wurde und Sisko sich ernsthaft überlegt, die Flotte zu verlassen, hat er
plötzlich Visionen von der Crew in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, und Bashir
stellt seltsame synaptische Aktivitäten bei ihm fest. Und plötzlich findet sich Sisko im
Manhattan des Jahres 1953 wieder, wo er als der Science-Fcition Autor Benny Russell
versucht, einen Roman über eine Raumstation zu verkaufen. Er hat aber Probleme, weil er
ein Farbiger ist ... |
Darsteller
Joseph Sisko /
Prediger |
Brock Peters |
General Martok
/ Roy |
J.G. Hertzler |
Gul Dukat / Ryan |
Marc Alaimo |
Weyoun / Mulkahey |
Jeffrey Combs |
Nog / Zeitungsjunge |
Aron Eisenberg |
Kasidy Yates / Cassie |
Penny Johnson |
Bewertung
Dieses einzigartige
Charakterdrama stellt, wie schon die außergewöhnliche Folge Der
Besuch ein Highlight von Deep Space Nine und der gesamten
Star Trek Saga dar. Nicht nur, daß diese Episode, wohlgemerkt Teil einer
futuristischen Serie über das 24. Jahrhundert, ohne Verlust der Glaubwürdigkeit
detailliert die Verhältnisse im Amerika der 1950er beleuchtet und einfühlsam, wenn auch
mit tragischem Ausgang, beleuchtet und Captain Sisko mit dem in seiner Zeit wohl
vollkommen in Vergessenheit geratenen Problem des Rassismus und der Diskrimierung aufgrund
der Hautfarbe zusammenbringt, auch läßt sie die Haupt- und
wichtigsten Nebencharaktere - ohne Maske - einen Teil der Geschichte werden und sagt
damit gleichzeitig etwas über ihren Charakter und ihr Wesen aus. So ist Sisko nicht
zufällig ein schwarzer Autor, der, müde des ewigen Kampfes, auf der Suche nach seiner
wahren Bestimmung und dem Sinn seines Lebens ist und Odo nicht zufällig der Mann,
der zwischen den Fronten steht und denkt er stände über den Dingen, obwohl er doch
Teil des schmutzigen Spiels ist. Es läßt sich bei jedem Charakter, den "guten"
wie den "bösen", von seiner Rolle in Siskos Visionen auf seine Rolle im
Star Trek Universum schließen - und umgekehrt. Überraschend kommt schließlich das
abrupte Ende, das Benny wieder in die Realität zurückkehren läßt, das man freilich als
dramaturgische Absicht sehen kann - denn jenseits der Sterne, in er wirklichen Welt ist
das Spiel des Lebens im Endeffekt auch nicht anders als in der Welt von Star Trek, wo
vieles sicher subtiler, aber die Grundzüge des menschlichen Wesens (bzw. der dafür
stehenden Außerirdischen) sicher dieselben sind. |
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