Allgemeines
Originaltitel |
Life
Support |
Produktionsnummer
|
459 |
Erstausstrahlung USA
|
28.01.1995 |
Erstausstrahlung BRD |
29.02.1996 |
|
|
Regie |
Reza Badiyi |
Drehbuch |
Ronald D. Moore |
Story |
Christian Ford & Roger
Soffer |
Story
Sternzeit 48498.4 |
Nach einem Unfall auf einem
bajoranischen Personentransporter wird Vedek Bareil schwerverletzt auf die Krankenstation
gebracht und stirbt dort wenig später. Doch durch die empfangene Strahlung ist sein
Körper in der Lage, sich zu regenieren, so daß er bald darauf buchstäblich
wiederaufersteht. Obwohl er eigentlich sofort in Stase versetzt werden müßte, um seinen
einzigartigen Zustand zu analysieren, läßt der ehrgeizige und uneigennützige Bareil
sich, um die Friedenverhandlungen zwischen Cardassianern und Bajoranern fortzuführen
können, mit einem neuen, verhängnisvollen Medikament behandeln, das langsam den letzten
Funken Leben in ihm abtötet ... |
Darsteller
Vedek Bareil |
Philip Anglim |
Kai Winn |
Louise Fletcher |
Nog |
Aron Eisenberg |
Leanne |
Lark Voorhies |
Bewertung
Diese sehr sentimentale und
traurige Folge thematisiert den klassischen Helden, der für eine größere Sache sein
Leben opfert. In diesem Fall ist es Vedek Bareil, welcher, im Schatten der intriganten Kai
Winn, einen Friedensvertrag mit Cardassia ausgearbeitet hat. Daß sein Leben durch das mit
Medikamenten erzwungene Weiterarbeiten nach einem verhängnisvollen Unfall akut bedroht
ist, bringt Kira, seine nun offenkundige Geliebte, in arge Bedrängnis. Denn nur eine
Sache kann lebendig bleiben: der Frieden zwischen den beiden verfeindeten Völkern, oder
ihr persönliches Glück. Sehr menschlich wird dargestellt, daß Kira sich (natürlich)
ein wenig egoistisch für ihr Glück entscheidet. Dabei werden die Ursachen für Bareils
Starrsinnigkeit auf Kai Winn geschoben, die interessanterweise diesmal
(wahrscheinlich) nicht eigennützig handelt, sondern wirklich das Wohl Bajors im Sinn
hat. Die Folge endet schließlich, wie sie enden mußte: nachdem fast alle Organe Bareils
ersetzt worden ist, weigert sich Julien, trotz Flehen Kiras, ihn in diesem erbärmlichen,
maschinenähnlichen Zustand zu belassen. Am Ende dieser gefühlvollen Charakterepisode,
die sicher nicht jedermanns Sache ist, verabschiedet sich Kira schließlich mit einem
herzerweichendem Monolog von ihrem Geliebten, der schon leblos im Bett liegt. |
|
|
|