Allgemeines
Originaltitel |
Distant
Voices |
Produktionsnummer
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464 |
Erstausstrahlung USA
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08.04.1995 |
Erstausstrahlung BRD |
06.03.1996 |
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Regie |
Alexander Singer |
Drehbuch |
Ira Steven Behr & Robert
Hewitt Wolfe |
Story |
Joe Menosky |
Story
Bashir überrascht an seinem
30. Geburtstag, nach dem gemeinsamen Mittagessen mit Garak, einen Letheaner in der
Krankenstation, der ihn daraufhin angreift und ihn ein telepathisches Koma versetzt. Er
muß mit ansehen, wie sein in seinem Geist durch die Station Deep Space Nine
und seine Bewohner dargestellter Verstand langsam durch den telepathischen Einfluß
zerstört wird und er sterben wird, wenn es ihm nicht gelingt, dem fortschreitenden
Verfall seines Körpers entgegenzuwirken. |
Darsteller
Altovar |
Victor Rivers |
Garak |
Andrew Robinson |
Bewertung
Wie das bei einer Qualitätsserie
wie Deep Space Nine manchmal der Fall ist, hat diese Episode eine per se äußerst
schwache, völlig unglaubwürdige Ausgangssituation - der komatöse, in der realen Welt
handlungsunfähige Bashir kämpft in seinem Geist, einer Art virtuellen Realität mit der
Umgebung von Deep Space Nine, ums Überleben und wird dabei mit seinen
Charaktereigenschaften konfrontiert, welche - natürlich - von DS9-Charakteren dargestellt
werden -, jedoch wurde die auf diese kaum plausible, irgendwie schon mal dagewesene
Prämisse aufbauende Geschichte so hervorragend umgesetzt, daß das Endprodukt wirklich
überzeugen kann. Die dunkle, leere Station und plötzliche, fast alptraumartig
eintretenen Ereignisse, hervorragend durch Beleuchtung und Kamerawinkel in Szene gesetzt,
machen viele grundsätzliche Schwächen der Handlung wieder wett und konkurrieren in
Sachen Horror sogar mit der exzellenten Episode "In der Falle". Auch das tiefgründige Thema des Alterns und der
Sterblichkeit wurde mit eingebracht, über das Bashir sowohl in der realen Welt als auch
in seiner Traumwelt mit Garak diskutieren darf; dort erfährt er das Altern sogar
physisch, da er mit zunehmend schlechteren Gesundheitszustand (durch ein überzeugendes
Make-up) immer älter wird. Das ganze ist also eine etwas zwiespältige Folge, der zwar
irgendwie eine sinnvolle Basis fehlt, die aber wirklich sehenswerte Szenen enthält - von
den unterhaltsamen Gesprächen mit Garak bis zu den schauerigen Momenten auf der
Traum-Station. |
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