Die Mitte der 2360er fertiggestellte experimentelle Bradbury Klasse ist das erste Raumschiff der Sternenflotte überhaupt, daß statt des etablierten Raumschiffdesigns mit runder bzw. horizontal elliptischer Untertassensektion eine länglich-elliptische Untertassensektion, ein kantig-krummliniges Hybriddesign und ein ingesamt langgestrecktes Erscheinungsbild erfolgreich verwirklicht. Die für Forschungseinsätze konzipierte, mittelgroße Bradbury Klasse ist damit der direkte Vorgänger der kleineren Intrepid und der größeren Sovereign Klasse, die das revolutionär neue Design der Bradbury adaptierten und gezielt weiterentwickelten. Lange Zeit existierte jedoch die Bradbury Klasse eigentlich gar nicht, da zuerst nur der experimentelle Prototyp, die USS Bradbury, zur tatsächlichen Konstruktion vorgesehen war und diese für viele Jahre das einzige Schiff ihrer Klasse blieb. Auch wenn die Sternenflotte neuen Technologien und Designs normalerweiser offener begegnet, war der anfänglich vorsichtige Umgang mit der Bradbury Klasse mehr als berechtigt, bedenkt man die lange Entwicklungszeit der dahinterstehenden Spezifikationen, die bis in die 2340er zurückgehen. Damals dachte man erstmals über ein derartiges Raumschiffdesign nach, daß aber aufgrund des damaligen Verständnisses der Warpfeldgeometrie, aus dem u.a. auch die stark krummlinige Galaxy Klasse hervorging, niemals praktisch umgesetzt wurde. Das erste Projekt dieser Art, das Cora Projekt, und alle weiteren scheiterten an diesen theoretischen Hürden. Erst 2356 gelang es ein Antriebsmodell zu emtwickeln, daß ein High-Warp-Raumschiff mit einer solchen Design tatsächlich erlauben würde. Noch im selben Jahr wurde das Bradbury Projekt gestartet, daß diese neuen Möglichkeiten im Raumschiffdesign - krummlinig-kantiges Design bei langgestreckter Form - testen sollte. Die Modelle zeigten, daß sich daraus zahlreiche Vorteile ergeben würden, u.a. eine gesteigerte Antriebsleistung und damit eine Maximalgeschwindigkeit von weit über Warp 9.6, und tatsächlich konnte die USS Bradbury, die von 2359-66 in den Utopia Planitia Flottenwerften konstruiert wurde, die Erwartungen mehr als erfüllen. Trotzdem wurde mit der Serienproduktion noch gewartet, um den experimentellen Prototypen einige Jahre im Praxiseinsatz zu untersuchen und sämtliche ersichtliche Verbesserungsmöglichkeiten in die Anfang der 2360er gestarteten Intrepid und Sovereign Projekte zu integrieren. Nachdem sich mit diesen Schiffen das neue Design endgültig bewährt hat, und dem allgemeinen Bedarf der Sternenflotte an schnellen und schlagkräftigen Schiffen seit dem Konflikt mit dem Dominion wurde 2370 mit der Serienproduktion begonnen und inzwischen haben die ersten Raumschiffe der Bradbury Klasse das Trockendock verlassen, um den Frieden in der Föderation zu sichern und die Unendlichkeit der Galaxis zu erforschen.
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